Generation Corona : Aufbruchsstimmung statt Demut, Druck und Ohnmacht

Kaum zu glauben, aber es ist nur wenige Wochen her, da brummte Deutschlands Wirtschaftsmotor noch. Dann kam Corona und streute Sand ins Getriebe. Viel Sand. Die Wirtschaftswelt geriet ins Stottern. Besonders hart traf es junge Gründer. Lena und Lars zum Beispiel, die mit ihrem Startup ausgerechnet in der so stark gebeutelten Reisewirtschaft Fuß fassen wollten… Daraus wird wohl nichts. Oder doch?

Muss die junge Generation ihre Träume begraben?

Gerade noch hatten sich  Lena und Lars überlegt, ein Startup im Travel-Bereich zu gründen. Doch quasi über Nacht mussten sie ihre Träume beerdigen. Der Corona-Virus hatte nicht nur die deutsche Wirtschaft auf links gebügelt, sondern die der ganzen Welt.

Dabei sah zu Beginn des Jahres alles so vielversprechend für die beiden aus. Während des Studiums waren sie regelmäßig um den Globus getingelt und hatten ihre Erlebnisse in Reiseberichten verbloggt. Ihre Tipps kamen bei der Jugend mehr als gut an. Sie empfahlen coole Locations, die sie selbst ausprobiert, getestet und für gut befunden hatten. Daraus wollten sie einen Beruf machen. Sie sahen sich schon als Gründer in einem dieser hippen Berliner Co-Working-Spaces mit Gleichgesinnten an einer authentischeren Reisewelt arbeiten. Im März sollte der Startschuss fallen. Dann kam alles anders. Corona traf die beiden mit voller Wucht.

Über Nacht wurden Lena und Lars zu Vertretern der Generation Corona, die früher Generationen Y und Z hießen. Für die Ypsiloner und Zettler enthält die Krise eine ganz große Unbekannte. Lena und Lars gehören nämlich Jahrgängen an, die eine Krise noch nie am eigenen Leib erlebt haben.

Generation Corona macht erstmals Bekanntschaft mit einer Krise

Die Massenarbeitslosigkeit in den 80er, 90er und 2000er Jahren haben sie nicht mitbekommen, die Finanzkrise um das Jahr 2008 nur am Rande. Für sie sind Fachkräftemangel und ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum, die einzige Realität, die sie kennen. Eine Realität, in der man sich Jobs praktisch frei aussuchen kann, in der sich Arbeitgeber förmlich um einen reißen.

All das ist von jetzt auf gleich obsolet. Die Generation Corona macht erstmals Bekanntschaft mit:

  • Sinkenden Einstellungschancen
  • Einem sprunghaftem Anstieg der Arbeitslosenstatistiken
  • Einem historischen Höchststand in puncto Kurzarbeit
  • Heruntergefahrenen oder ganz ausgesetzten Ausbildungs- und Praktikantenstellen

Wirtschaftlich trifft die Krise junge Menschen besonders

Damit nicht genug. Laut der Fachstelle für internationale Jugendarbeit trifft die Pandemie junge Menschen wie Lena und Lars auch tatsächlich am härtesten:

  • Sie sind diejenigen, deren Arbeitszeit als erstes verkürzt wird oder die entlassen werden.
  • Nicht vorhandene Netzwerke und Erfahrung erschweren es, eine neue Arbeit zu finden.
  • Viele junge Arbeitnehmer sind in nicht dem Standard entsprechenden Beschäftigungsformen tätig, z.B. befristete Beschäftigung oder Teilzeitarbeit.
  • Solche Arbeitsverhältnisse sind oft schlecht bezahlt und verfügen über wenig Arbeitsplatzsicherheit und keinen sozialen Schutz.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Seit Februar habe weltweit jeder sechste Angestellte im Alter zwischen 15 und 24 Jahren seinen Job verloren, wie ILO-Generaldirektor Guy Ryder ausführt. Die Folgen der Pandemie hätten „Jobs vernichtet, Ausbildungen unterbrochen oder beendet und Arbeitsplatzwechsel unterbunden“, heißt es in einer entsprechenden ILO-Studie.

Vorbereitung auf den ReStart

Was kann die Generation Corona nun tun? Hände im Schoß falten und sich dem Schicksal ergeben? Für Lena und Lars kommt das schon mal nicht infrage. Sie bereiten sich – ganz in Gründermanier – aktiv auf den ReStart vor. Dazu haben sie sich ein spezielles Coaching ausgeguckt. Sie wollen die jetzige Zeit nutzen, um wieder Handlungsfähig zu werden. Und dann: DURCHSTARTEN.

Hier ein kurzer Überblick über die Phasen:

  1. Analyse: Die eigenen Stärken und Schwächen kennenzulernen ist wichtig, um die eigenen Talente vollumfänglich im Arbeitsleben einzusetzen. Auch die verborgenen. Mehr Informationen gibt’s hier>>>
  2. Umdenken: Wenn mein Traumjob gerade nicht verfügbar ist, lohnt es sich andere Chancen auszuloten – wo kann ich stattdessen andocken? Was könnten kluge Sidesteps auf dem Weg zum Ziel sein? Wo kann ich wichtige Erfahrungen sammeln? Wer bietet interessante Talent Management Maßnahmen an? Das setzt einen nicht immer leichten, aber wichtigen Schritt voraus: Sich vom Traumberuf vorübergehend zu verabschieden, um den Kopf für andere Perspektiven zu haben.
  3. Ziele setzen: In diesem Schritt gilt es, konkrete Pläne zu schmieden. Zum Beispiel, die Jobrecherche auf mindestens zwei relevante Industrien auszuweiten und bei mindestens zehn Unternehmen pro Monat persönlich anzurufen.
  4. Aktion: Jetzt geht’s los! Dazu gilt es, tägliche „Arbeitszeiten“ für Recherche, Bewerbung und Netzwerken einzuplanen. So lassen sich die eigenen Ziele professionell und zielgerichtet umsetzen.

Fazit: Auch wenn die Krise die Generation Corona zunächst komplett auszubremsen scheint, bei näherer Betrachtung ist das ganz und gar nicht so. Dafür muss allerdings die Blickrichtung gewechselt werden- und das gilt nicht nur für die junge Generation! Weg von den erlittenen Verlusten, hin zum Entdecken neuer Chancen, die sich bieten. So lässt sich in Krisenzeiten eine ganze Menge bewegen. Winston Churchill sagte einmal: „Never let a good crisis go to waste“. Also: Lass niemals eine Krise ungenutzt verstreichen. Recht hatte er.

SERVICE
Sie wollen mehr über unsere Coaching-Angebote erfahren? Hier finden Sie Infos. Oder gleich Kontakt aufnehmen!


LESETIPP
IPA Magazin für people management
Expertenberichte, Interviews mit Top Leadern, Strategie- und Umsetzungs-Know- how zu Leadership, Change & Digitalisierung, New Work & Talent Management – alles rund um people management- lesen Sie im Magazin (1x Quartal)  Jetzt lesen!


 

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Generation Corona : Aufbruchsstimmung statt Demut, Druck und Ohnmacht

Kaum zu glauben, aber es ist nur wenige Wochen her, da brummte Deutschlands Wirtschaftsmotor noch. Dann kam Corona und streute Sand ins Getriebe. Viel Sand. Die Wirtschaftswelt geriet ins Stottern. Besonders hart traf es junge Gründer. Lena und Lars zum Beispiel, die mit ihrem Startup ausgerechnet in der so stark gebeutelten Reisewirtschaft Fuß fassen wollten… Daraus wird wohl nichts. Oder doch?

Muss die junge Generation ihre Träume begraben?

Gerade noch hatten sich  Lena und Lars überlegt, ein Startup im Travel-Bereich zu gründen. Doch quasi über Nacht mussten sie ihre Träume beerdigen. Der Corona-Virus hatte nicht nur die deutsche Wirtschaft auf links gebügelt, sondern die der ganzen Welt.

Dabei sah zu Beginn des Jahres alles so vielversprechend für die beiden aus. Während des Studiums waren sie regelmäßig um den Globus getingelt und hatten ihre Erlebnisse in Reiseberichten verbloggt. Ihre Tipps kamen bei der Jugend mehr als gut an. Sie empfahlen coole Locations, die sie selbst ausprobiert, getestet und für gut befunden hatten. Daraus wollten sie einen Beruf machen. Sie sahen sich schon als Gründer in einem dieser hippen Berliner Co-Working-Spaces mit Gleichgesinnten an einer authentischeren Reisewelt arbeiten. Im März sollte der Startschuss fallen. Dann kam alles anders. Corona traf die beiden mit voller Wucht.

Über Nacht wurden Lena und Lars zu Vertretern der Generation Corona, die früher Generationen Y und Z hießen. Für die Ypsiloner und Zettler enthält die Krise eine ganz große Unbekannte. Lena und Lars gehören nämlich Jahrgängen an, die eine Krise noch nie am eigenen Leib erlebt haben.

Generation Corona macht erstmals Bekanntschaft mit einer Krise

Die Massenarbeitslosigkeit in den 80er, 90er und 2000er Jahren haben sie nicht mitbekommen, die Finanzkrise um das Jahr 2008 nur am Rande. Für sie sind Fachkräftemangel und ein unbegrenztes Wirtschaftswachstum, die einzige Realität, die sie kennen. Eine Realität, in der man sich Jobs praktisch frei aussuchen kann, in der sich Arbeitgeber förmlich um einen reißen.

All das ist von jetzt auf gleich obsolet. Die Generation Corona macht erstmals Bekanntschaft mit:

  • Sinkenden Einstellungschancen
  • Einem sprunghaftem Anstieg der Arbeitslosenstatistiken
  • Einem historischen Höchststand in puncto Kurzarbeit
  • Heruntergefahrenen oder ganz ausgesetzten Ausbildungs- und Praktikantenstellen

Wirtschaftlich trifft die Krise junge Menschen besonders

Damit nicht genug. Laut der Fachstelle für internationale Jugendarbeit trifft die Pandemie junge Menschen wie Lena und Lars auch tatsächlich am härtesten:

  • Sie sind diejenigen, deren Arbeitszeit als erstes verkürzt wird oder die entlassen werden.
  • Nicht vorhandene Netzwerke und Erfahrung erschweren es, eine neue Arbeit zu finden.
  • Viele junge Arbeitnehmer sind in nicht dem Standard entsprechenden Beschäftigungsformen tätig, z.B. befristete Beschäftigung oder Teilzeitarbeit.
  • Solche Arbeitsverhältnisse sind oft schlecht bezahlt und verfügen über wenig Arbeitsplatzsicherheit und keinen sozialen Schutz.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Seit Februar habe weltweit jeder sechste Angestellte im Alter zwischen 15 und 24 Jahren seinen Job verloren, wie ILO-Generaldirektor Guy Ryder ausführt. Die Folgen der Pandemie hätten „Jobs vernichtet, Ausbildungen unterbrochen oder beendet und Arbeitsplatzwechsel unterbunden“, heißt es in einer entsprechenden ILO-Studie.

Vorbereitung auf den ReStart

Was kann die Generation Corona nun tun? Hände im Schoß falten und sich dem Schicksal ergeben? Für Lena und Lars kommt das schon mal nicht infrage. Sie bereiten sich – ganz in Gründermanier – aktiv auf den ReStart vor. Dazu haben sie sich ein spezielles Coaching ausgeguckt. Sie wollen die jetzige Zeit nutzen, um wieder Handlungsfähig zu werden. Und dann: DURCHSTARTEN.

Hier ein kurzer Überblick über die Phasen:

  1. Analyse: Die eigenen Stärken und Schwächen kennenzulernen ist wichtig, um die eigenen Talente vollumfänglich im Arbeitsleben einzusetzen. Auch die verborgenen. Mehr Informationen gibt’s hier>>>
  2. Umdenken: Wenn mein Traumjob gerade nicht verfügbar ist, lohnt es sich andere Chancen auszuloten – wo kann ich stattdessen andocken? Was könnten kluge Sidesteps auf dem Weg zum Ziel sein? Wo kann ich wichtige Erfahrungen sammeln? Wer bietet interessante Talent Management Maßnahmen an? Das setzt einen nicht immer leichten, aber wichtigen Schritt voraus: Sich vom Traumberuf vorübergehend zu verabschieden, um den Kopf für andere Perspektiven zu haben.
  3. Ziele setzen: In diesem Schritt gilt es, konkrete Pläne zu schmieden. Zum Beispiel, die Jobrecherche auf mindestens zwei relevante Industrien auszuweiten und bei mindestens zehn Unternehmen pro Monat persönlich anzurufen.
  4. Aktion: Jetzt geht’s los! Dazu gilt es, tägliche „Arbeitszeiten“ für Recherche, Bewerbung und Netzwerken einzuplanen. So lassen sich die eigenen Ziele professionell und zielgerichtet umsetzen.

Fazit: Auch wenn die Krise die Generation Corona zunächst komplett auszubremsen scheint, bei näherer Betrachtung ist das ganz und gar nicht so. Dafür muss allerdings die Blickrichtung gewechselt werden- und das gilt nicht nur für die junge Generation! Weg von den erlittenen Verlusten, hin zum Entdecken neuer Chancen, die sich bieten. So lässt sich in Krisenzeiten eine ganze Menge bewegen. Winston Churchill sagte einmal: „Never let a good crisis go to waste“. Also: Lass niemals eine Krise ungenutzt verstreichen. Recht hatte er.

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Der Beitrag Generation Corona : Aufbruchsstimmung statt Demut, Druck und Ohnmacht erschien zuerst auf IPA – Digital People Management.

Business Coaching Praxisfall: vom Kollegen zum Chef

Mit Business Coaching den Wechsel vom Kollegen zum Chef schnell und erfolgreich meistern.

Endlich Aufstieg- Was nun Jens?

Eigentlich läuft es prächtig für den IT-Fachmann eines erfolgreichen Start-up-Unternehmens. Nennen wir ihn Jens Meyer. Die Firma wächst, neue Kollegen werden gesucht und gefunden, Strukturen geschaffen. Sein Engagement für die Firma hat sich gelohnt und wird belohnt: mit dem Aufstieg zum Teamlead. Alles gut, oder?

Unsicherheit am Anfang

Aber Jens fährt von nun an öfter mit einem mulmigen Gefühl im Magen zur Firma. Unsicherheit überwiegt an diesen Tagen die Freude über den gelungenen Karriereschritt. In seinem Kopf kreisen viele Fragen:

  • Werden mich die alten Kollegen als Teamlead akzeptieren?
  • Wie schaffe ich selbst den Perspektivwechsel? So der Typ ‚Big Boss‘ bin ich ja eigentlich gar nicht…
  • Wie bekomme ich den nötigen Respekt als Führungskraft – ich möchte meinen Mitarbeitern doch gerne viel Freiraum und Eigenverantwortung geben und kein Kontrollfreak werden?
  • Wie kann ich meine Ziele umsetzen und gleichzeitig das Team ausreichend beteiligen?

Wie gut, dass die Unternehmenskultur in Jens Meyers Firma Platz für solche Fragen bietet. In einem offenen Gespräch mit HR entscheiden sie gemeinsam, Jens  für die ersten Wochen in seiner neuen Rolle einen erfahrenen Coach an die Seite zu stellen.

Einfach mal die Welt von oben betrachten…

In intensiven Gesprächen mit seinem Coach, kann Jens alle Gedanken, die ihm im Kopf herumgehen, los werden  – und hat damit schon einen ersten entscheidenden Schritt in die richtige Richtung gemacht. Als Sparringspartner hilft der Coach, die eigene Rolle aus einer anderen Perspektive heraus zu sehen und zu beurteilen – beispielsweise von oben wie ein Adler oder aus Sicht eines enttäuschten Mitbewerbers. Wichtig ist, dass man die eigenen Stärken und Schwächen erkundet, die sich auf die neue Position auswirken, und weiß, an welchen Punkten man noch arbeiten muss. Wer für sich definiert hat, wie er eine solche Position ausfüllen möchte, wie er führen will und welche Werte ihn eigentlich antreiben, gewinnt einen enormen Vorsprung und die notwendige Sicherheit in der eigenen Rolle.


COACH BUCHEN:

Business Coaching ist aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Egal, ob im persönlichen Treffen oder via Internet – Coaching ist mehr als nur ein Trend. Es ist die Zukunft. Sprechen sie mit den erfahrenen IPA Coaching Experten. Rufen Sie uns oder schreiben uns einfach an.


Planung statt Aktionismus

So präpariert sich auch Jens Meyer für seine neue Führungsrolle. Im Business Coaching hat er sich die Sicherheit geholt, dass er sich Zeit nehmen soll, in seine neue Rolle hineinzuwachsen: Aktionismus führt nämlich gerade in der Anfangsphase eher zu Irritationen im Team. Das wiederum oftmals zu  Ärger, der erst wieder auf die lange Frist zu befrieden ist. Das möchte Herr Meyer unbedingt vermeiden. Behutsam mit den neuen Mitarbeitern umgehen und aktives, aufmerksames Zuhören, sind vielmehr wichtige Anker für seine erste Zeit als Führungskraft. Keine großen Verkündungen und Versprechungen machen, sondern sich erst einmal ein umfassendes Bild von dem neuen Team machen, sind keineswegs ein Zeichen von Unfähigkeit oder Schwäche, bestärkt ihn auch sein Coach in seinem Vorhaben.

 Zum Start ein Mannschafts-Event

Nach den ersten beiden Wochen konkretisiert sich die „Marschrichtung“ für die nächsten zwölf Monate und mit Unterstützung seines Coachs überlegt Jens nun intensiv, wie er seine Mitarbeiter für seine Ideen, seine Strategie und deren Umsetzung gewinnen kann. Als ehemaliges Teammitglied weiß er ja nur zu gut, dass Anordnungen per ordre mufti zu Widerständen in der Abteilung führen. So legt er einen ersten Aktivitätenplan vor und vereinbart mit den verantwortlichen Mitarbeitern gleich entsprechende Feedback- und Controlling-Schleifen. Helfen wird ihm ein gemeinsames Start-Event, das er mit Unterstützung von HR in einem Tagungshotel realisieren kann. Unter Einsatz eines Moderators möchte er die Zeit dort nutzen, die Diskussion frei laufen zu lassen und sich selbst als neue Führungskraft und Teamleader zu positionieren  – beispielsweise durch die Formulierung und Ausgestaltung von  Werten der Mitarbeiterkultur, wie etwa „hart in der Sache, fair im Umgang miteinander“ oder „Teamziele gehen vor Einzelinteressen“. Kurz: Es herrscht Klarheit über die Art, wie die Abteilung in Zukunft geführt werden wird.

Der Anfang ist geschafft. Jetzt gilt es, die gewonnen Werte und Ziele mit Leben zu füllen. Und jenseits der bunten Kärtchen erlebbar zu machen.

Mehr Infos zum Thema Business Coaching lesen Sie in der IPA-Coaching Themenbroschüre und dem Institutsbrief vom Kollegen zum Chef.


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Business Coaching Praxisfall: vom Kollegen zum Chef

Mit Business Coaching den Wechsel vom Kollegen zum Chef schnell und erfolgreich meistern.

Endlich Aufstieg- Was nun Jens?

Eigentlich läuft es prächtig für den IT-Fachmann eines erfolgreichen Start-up-Unternehmens. Nennen wir ihn Jens Meyer. Die Firma wächst, neue Kollegen werden gesucht und gefunden, Strukturen geschaffen. Sein Engagement für die Firma hat sich gelohnt und wird belohnt: mit dem Aufstieg zum Teamlead. Alles gut, oder?

Unsicherheit am Anfang

Aber Jens fährt von nun an öfter mit einem mulmigen Gefühl im Magen zur Firma. Unsicherheit überwiegt an diesen Tagen die Freude über den gelungenen Karriereschritt. In seinem Kopf kreisen viele Fragen:

  • Werden mich die alten Kollegen als Teamlead akzeptieren?
  • Wie schaffe ich selbst den Perspektivwechsel? So der Typ ‚Big Boss‘ bin ich ja eigentlich gar nicht…
  • Wie bekomme ich den nötigen Respekt als Führungskraft – ich möchte meinen Mitarbeitern doch gerne viel Freiraum und Eigenverantwortung geben und kein Kontrollfreak werden?
  • Wie kann ich meine Ziele umsetzen und gleichzeitig das Team ausreichend beteiligen?

Wie gut, dass die Unternehmenskultur in Jens Meyers Firma Platz für solche Fragen bietet. In einem offenen Gespräch mit HR entscheiden sie gemeinsam, Jens  für die ersten Wochen in seiner neuen Rolle einen erfahrenen Coach an die Seite zu stellen.

Einfach mal die Welt von oben betrachten…

In intensiven Gesprächen mit seinem Coach, kann Jens alle Gedanken, die ihm im Kopf herumgehen, los werden  – und hat damit schon einen ersten entscheidenden Schritt in die richtige Richtung gemacht. Als Sparringspartner hilft der Coach, die eigene Rolle aus einer anderen Perspektive heraus zu sehen und zu beurteilen – beispielsweise von oben wie ein Adler oder aus Sicht eines enttäuschten Mitbewerbers. Wichtig ist, dass man die eigenen Stärken und Schwächen erkundet, die sich auf die neue Position auswirken, und weiß, an welchen Punkten man noch arbeiten muss. Wer für sich definiert hat, wie er eine solche Position ausfüllen möchte, wie er führen will und welche Werte ihn eigentlich antreiben, gewinnt einen enormen Vorsprung und die notwendige Sicherheit in der eigenen Rolle.


COACH BUCHEN:

Business Coaching ist aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Egal, ob im persönlichen Treffen oder via Internet – Coaching ist mehr als nur ein Trend. Es ist die Zukunft. Sprechen sie mit den erfahrenen IPA Coaching Experten. Rufen Sie uns oder schreiben uns einfach an.


Planung statt Aktionismus

So präpariert sich auch Jens Meyer für seine neue Führungsrolle. Im Business Coaching hat er sich die Sicherheit geholt, dass er sich Zeit nehmen soll, in seine neue Rolle hineinzuwachsen: Aktionismus führt nämlich gerade in der Anfangsphase eher zu Irritationen im Team. Das wiederum oftmals zu  Ärger, der erst wieder auf die lange Frist zu befrieden ist. Das möchte Herr Meyer unbedingt vermeiden. Behutsam mit den neuen Mitarbeitern umgehen und aktives, aufmerksames Zuhören, sind vielmehr wichtige Anker für seine erste Zeit als Führungskraft. Keine großen Verkündungen und Versprechungen machen, sondern sich erst einmal ein umfassendes Bild von dem neuen Team machen, sind keineswegs ein Zeichen von Unfähigkeit oder Schwäche, bestärkt ihn auch sein Coach in seinem Vorhaben.

 Zum Start ein Mannschafts-Event

Nach den ersten beiden Wochen konkretisiert sich die „Marschrichtung“ für die nächsten zwölf Monate und mit Unterstützung seines Coachs überlegt Jens nun intensiv, wie er seine Mitarbeiter für seine Ideen, seine Strategie und deren Umsetzung gewinnen kann. Als ehemaliges Teammitglied weiß er ja nur zu gut, dass Anordnungen per ordre mufti zu Widerständen in der Abteilung führen. So legt er einen ersten Aktivitätenplan vor und vereinbart mit den verantwortlichen Mitarbeitern gleich entsprechende Feedback- und Controlling-Schleifen. Helfen wird ihm ein gemeinsames Start-Event, das er mit Unterstützung von HR in einem Tagungshotel realisieren kann. Unter Einsatz eines Moderators möchte er die Zeit dort nutzen, die Diskussion frei laufen zu lassen und sich selbst als neue Führungskraft und Teamleader zu positionieren  – beispielsweise durch die Formulierung und Ausgestaltung von  Werten der Mitarbeiterkultur, wie etwa „hart in der Sache, fair im Umgang miteinander“ oder „Teamziele gehen vor Einzelinteressen“. Kurz: Es herrscht Klarheit über die Art, wie die Abteilung in Zukunft geführt werden wird.

Der Anfang ist geschafft. Jetzt gilt es, die gewonnen Werte und Ziele mit Leben zu füllen. Und jenseits der bunten Kärtchen erlebbar zu machen.

Mehr Infos zum Thema Business Coaching lesen Sie in der IPA-Coaching Themenbroschüre und dem Institutsbrief vom Kollegen zum Chef.


Der Beitrag Business Coaching Praxisfall: vom Kollegen zum Chef erschien zuerst auf IPA – Digital People Management.